OnBoarding

Schlechtes OnBoarding: 40 echte Gründe warum Mitarbeiter zeitnah wieder kündigen

Interessanterweise lässt das anfängliche Bemühen um neue Kollegen nach der Unterschrift spürbar nach. Warum eigentlich? Ist das nicht fatal?


Legende

OnBoarding: Warum überhaupt

Was bedeutet eigentlich OnBoarding?

Was man beim OnBoarding auf keinen Fall vergessen sollte!

40 reale Beispiele für schlechtes OnBoarding

OnBoarding

Warum überhaupt?

Viele Unternehmen investieren sehr viel Zeit und Geld in die Gewinnung neuer Fachkräfte und viele nehmen wahr, dass der Aufwand zunehmend höher wird, da sich der Fachkräftemangel immer mehr verschärft.

Interessanterweise lässt das anfängliche Bemühen um neue Kollegen nach der Unterschrift spürbar nach.

Warum eigentlich? Ist das nicht fatal?

Stellen Sie sich vor, Sie erwerben etwas ganz Besonderes, etwas Einmaliges.

Dann fangen Sie gerade nach dem Kauf erst mit der richtigen Pflege an.

Warum verfahren viele Führungskräfte nicht mit den neuen Kolleginnen und Kollegen genau so?

Das ist verwunderlich, denn qualifizierte Mitarbeiter sind das Lebenselixier herausragender Unternehmen.

Richtig "An-Bord-Nehmen" kann jeder lernen!

5 Sterne
Anthony Steffan

OnBoardingprozess

Was bedeutet eigentlich OnBoarding?

Der Begriff kommt aus dem Englischen "taking on board" - auf deutsch: "an Bord nehmen".

Wenn man es im Englischen betrachtet, ist es ein Prozess, etwas Formales, daher werden für das OnBoarding in Unternehmen auch bevorzugt Checklisten eingesetzt, die man abarbeiten kann.

Das wirkt recht administrativ - und ist es auch - und kommt bei neuen Mitarbeitern genau so an.

Wenn Sie hingegen das Deutsche "an Bord nehmen" betrachten, dann steht hier etwas Menschliches im Vordergrund - und das ist gut so.

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Schlechtes Onboarding

Wie sollte gutes "An-Bord-Nehmen" aussehen?

OnBoarding-Checklisten sind nur ein Teil einer guten Strategie

Mitarbeiter Onboarding Checkliste

Richtiges OnBoarding?

Natürlich nutzen Sie Ihre OnBoarding-Checklisten auch weiterhin, denn diese sind nützlich und wichtig, um den administrativen Teil der Personalarbeit - gerade und auch vor dem Hintergrund rechtlicher Belange - geordnet zu halten.

Zugleich legen wir Ihnen ans Herz, den administrativen Part vor dem offiziellen Arbeitsbeginn bereits zu erledigen.

Warum? Damit der erste Arbeitstag den Rahmen bekommt, den er verdient, nämlich dass genug Zeit ist, anzukommen, die neuen Kollegen kennenzulernen und in das Unternehmen respektive die zukünftige Abteilung sowie die neue Arbeitsumgebung einzutauchen.

Dieser erste Arbeitstag im neuen Betrieb ist für viele Menschen aufregend, von vielen Unsicherheiten und Unbekanntem geprägt und vor allem werden sie mit einer Unmenge an neuen Informationen und Regeln sowie Gewohnheiten konfrontiert, die sie erst einmal verarbeiten müssen.

Verteilen Sie daher das grundlegende OnBoarding-Prozedere auf zwei bis drei Tage und schaffen Sie Themeninseln, die man in verdaulichen Happen zu sich nehmen kann.

Empfehlenswert ist darüber hinaus, das Ankommen im Unternehmen und im Team wenigstens 14 Tage zu begleiten und entsprechend zu organisieren.

Sehr gute Erfahrungen haben wir hierbei mit der Bereitstellung eines Mentors oder OnBoarding-Managers gemacht, der wie ein guter Sherpa neue Kollegen über die ersten Wochen durch das "neue Gelände" führt.

Der OnBoarding-Prozess dient dazu, Menschen mit ihrer neuen Tätigkeit und ihren Aufgaben vertraut zu machen.

Daraus ergibt sich, dass diese Übergabe von Wissen und Kontakten einer intensiven und persönlichen Begleitung bedarf.

Eine Begleitung ist dann besonders fruchtbar, wenn sich Begleiter und Begleitete "grün sind" - und das sollte die Zielstellung eines jeden Unternehmens sein.

D.h. die Investition in und der Aufbau einer Beziehungsebene sind enorm wichtig.

Von daher ist es ungünstig, Menschen rein ihrer hierarchisch-organisatorischen Zuordnung wegen zum OnBoarding-Partner "zu verdonnern".

Viel mehr ist es sinnvoll, dass die Menschen "die Neuen" an die Hand nehmen (und bekommen), die darauf wirklich Lust und das notwendige Geschick haben.

Wie gut Ihr OnBoarding wirklich ist erkennen Sie zum einen daran, wie schnell neue Fachkräfte in Ihrem Hause voll arbeits- bzw. einsatzfähig sind, aber auch daran, wie zufrieden neue Kollegen mit dem wahrgenommenen Prozess sind.

Das erfahren Sie am besten über eine Umfrage - vorausgesetzt, Sie kommunizieren und vermitteln eine ernsthafte Bereitschaft, Ihren OnBoarding-Prozess wirklich reflektieren und verbessern zu wollen.

Was man beim OnBoarding auf keinen Fall vergessen sollte!

Führen Sie nicht einfach eine OnBoarding-Maßnahme nur für Ihre neuen Mitarbeiter durch.

Auch Ihre bisherigen Kolleginnen und Kollegen stehen vor einer neuen Situation, auch sie treffen auf unbekannte Gesichter und wissen nicht, was sie erwartet und wie sich das aktuelle Team dadurch verändern wird.

Die Unsicherheit existiert also bei allen Beteiligten gleichermaßen und es ist ratsam, das angemessen zu berücksichtigen.

Klare, unmissverständliche und koordinierte Kommunikation und sauber definierte Kommunikationswege sind das A & O, wenn Sie im OnBoarding sauber arbeiten und gute Ergebnisse erzielen wollen.

Gestalten Sie Ihren OnBoarding-Prozess daher in drei Ebenen:

  1. den rein formalen, administrativen
  2. den menschlich-emotionalen
  3. den kommunikativ-organisatorischen Bereich

Vor allem die beiden Letzteren sind entscheidend, ob Menschen in Unternehmen wirklich schnell an Bord kommen, sich ins Team integrieren und einfinden.

Denn wenn die menschliche Ebene stimmt, dann funktioniert auch der Wissenstransfer und die Übergabe von Kontakten wie Kunden, Lieferanten oder Geschäftspartnern.

Schlechtes OnBoarding Beispiele

Vermeiden Sie diese Fehler beim OnBoarding!

40 reale Gründe, warum Menschen auf Grund eines schlechten OnBoardings bereits in der Probezeit wieder kündigen

... und damit bedeutende Investitionen zunichte machen und unglaubliche Ressourcen von Unternehmen ohne Mehrwert verzehren.

40 Zitate von qualifizierten Fach- und Führungskräften, die mit dem erlebten OnBoarding unzufrieden waren und innerhalb der ersten sechs Monate das Unternehmen wieder verlassen haben:

  1. in der Zeit zwischen der Unterzeichnung des Arbeitsvertrages und meinem Arbeitsbeginn habe ich vom Unternehmen nichts mehr gehört
  2. ich habe keinerlei Vorabinformationen erhalten, wie meine erste Arbeitswoche ablaufen wird und was mich erwartet bzw. auf was ich mich einstellen muss
  3. am ersten Arbeitstag habe ich mich überhaupt nicht willkommen gefühlt, im Mittelpunkt stand das Tagesgeschäft und ich war eher eine Randerscheinung
  4. mir wurde mein Arbeitsplatz gezeigt und ein paar Ordner übergeben, dann sollte ich mit der Arbeit beginnen und mich selbst schlau machen, nach ein paar Tagen haben sie mich gefragt, ob alles klappt
  5. nach den ersten zwei Tagen habe ich meinen Chef nur gesehen, wenn ich auf ihn zugegangen bin
  6. ich habe das Gefühl, dass ich meinem Chef einfach vor die Türe gesetzt wurde, er war weder vorbereitet noch dass er sich irgendwie gefreut hätte
  7. die Bereitstellung meiner Arbeitsmittel war schlecht organisiert, manche Dinge habe ich erst nach einigen Tagen bekommen
  8. das Unternehmen nutzt mehrere Software-Lösungen, in die ich nur unzureichend und bruchstückweise eingearbeitet worden bin, ohne die ich aber meine Arbeit gar nicht richtig machen konnte oder eben nur teilweise oder fehlerbehaftet und dafür wurde ich dann noch angegangen
  9. ich bekomme keine Unterstützung, wenn ich Fragen habe
  10. geeignete Ansprechpartner musste ich mir selbst suchen und von Pontius zu Pilatus gehen anstatt man mir eine Liste zur Verfügung stellt oder mal einen Rundgang macht
  11. es gibt gar keinen strukturierten Einarbeitungsplan
  12. ich fühle mich alleine gelassen
  13. ich komme mit den Kollegen nicht klar
  14. das ganze Unternehmen ist total chaotisch (organisiert)
  15. mein Chef kümmert sich nicht um mich
  16. man hat mich mit Erwartungen konfrontiert, ohne mir jemals etwas erklärt zu haben, das kam alles völlig unerwartet
  17. man hat mir mitgeteilt, dass Mitarbeiter hier eine Hol-Schuld haben und nicht der Betrieb eine Bring-Schuld
  18. als ich mich beworben habe wurde mir das Blaue vom Himmel versprochen und jetzt erlebe ich nichts davon
  19. die ganzen Benefits wie Tischkicker oder kostenloses Obst sind ja ganz nett, aber das nützt nichts, wenn die Arbeitsatmosphäre nicht passt
  20. wie soll ich bei einem gemeinsamen OnBoarding-Abend alle kennenlernen, wenn ich keinen von denen kenne und die sich nur in Grüppchen unterhalten, ich habe mich in der Runde unwohl gefühlt und war froh, als es zu Ende war
  21. wenn man nicht mit den richtigen Leuten zum Mittag geht, dann hat man hier schon verloren, und das ist mir eben nicht gelungen
  22. es wird immer alles Mögliche zugesagt, aber nichts davon wird eingehalten oder umgesetzt
  23. die hören sich zwar alles an, aber es wird nichts entschieden und es passiert nichts
  24. mein Chef ist ein Choleriker und schreit mindestens zwei bis drei Mal in der Woche herum
  25. die Kollegen in meiner Abteilung haben alle keinen Bock, da habe ich mir was Neues gesucht
  26. als ich einen Konflikt mit einer Kollegin hatte hat der Vorgesetzte gesagt, da kann er nichts machen und wir sollen das unter uns regeln, schließlich seien wir erwachsene Menschen und er habe wirklich Wichtigeres zu tun
  27. hier erkundigt sich niemand, wie es einem geht, ob man Fragen hat oder etwas benötigt, das ist denen hier egal glaube ich
  28. als ich mitbekommen habe, wie hoch die Fluktuation ist habe ich mich auch wieder nach was Anderem umgeschaut
  29. ich hatte eine Idee und bin zum Chef gegangen, um mit ihm darüber zu reden, er bat mich dann, dass ich mit ihm raus auf den Hof gehe, dort fragte er mich, ob ich den Zaun sehe, was ich bejahte, dann sagte er "hier gibt es nur einen, der denkt, und das bin ich, sparen Sie sich Ihre Vorschläge und machen Sie bitte Ihre Arbeit"
  30. da weiss der Eine nicht was der Andere sagt
  31. die Chefetage ist sich uneinig und keiner kann mir sagen, was ich machen soll
  32. immer, wenn etwas Wichtiges zu besprechen war und ich eine Entscheidung brauchte, war mein Chef nicht erreichbar und rief auch nicht zurück
  33. in den ersten Wochen habe ich mitbekommen, dass die Firma Fahrtzeiten zum Kunden nicht als Arbeitszeit betrachtet, das geht ja gar nicht, wenn man teilweise einige Stunden für die Firma zum Termin fährt
  34. es gibt in dem Unternehmen keine Wertschätzung, man fühlt sich wie eine Nummer, die ihre Arbeit zu machen hat
  35. Verbesserungsvorschläge sind hier unerwünscht, obwohl der Betrieb diese dringend nötig hat
  36. wie die hier mit den Leuten umgehen, so was habe ich noch nie erlebt
  37. hier wird man ständig in der Freizeit angerufen und soll dann möglichst sofort auf Arbeit kommen und einspringen, das ist ja mal ok, aber wenn das ein Dauerzustand ist, nein danke
  38. ich habe eine hybride Tätigkeit, arbeite aber die meiste Zeit remote, ich fühlte mich wie abgehängt und gar nicht als Teil des Teams, obwohl wir das alles vorab besprochen hatten gab es keinerlei Bemühungen, mich ins Team zu integrieren
  39. das Unternehmen und meine Kollegen sind zwar fachlich top, aber irgendwie fühle ich mich nicht wohl und es entsteht keine Verbindung zwischen uns
  40. die Leute hier reden über einen hinter dem Rücken, zerreißen sich das Maul über Andere und vorne rum tun sie ganz freundlich, als ob nichts gewesen wäre, so was brauche ich auf Arbeit nicht, ich suche ja einen guten Laden für länger, in dem man vernünftig arbeiten kann und nicht Opfer von Intrigen wird

Auf was Sie in den ersten Wochen der Einarbeitung unbedingt achten sollten:

Die etwas andere TOP 10-OnBoarding-Checkliste:

  • Rücken Sie menschlich-emotionale Aspekte in den Fokus, ohne administrative Themen zu vernachlässigen
  • Pflegen Sie regelmäßig den Kontakt zu Ihren Neuankömmlingen, aber auch zu etablierten Teamkollegen
  • Erkundigen Sie sich nach dem Wohlbefinden, nach ersten Wahrnehmungen und Verbesserungsvorschlägen und was ggf. benötigt wird
  • Schreiben Sie sich konkrete Fragestellungen auf, die Sie an Ihren neuen Mitarbeitern interessieren
  • Bauen Sie proaktiv Brücken zwischen bisherigen Teammitgliedern und Ihren neuen Mitarbeitenden
  • Reflektieren Sie Ihren OnBoarding-Prozess und leiten Sie Verbesserungen daraus ab
  • Nutzen Sie den frischen und noch unbeeinflussten Blick Ihrer neuen Kollegen, um mögliche Defizite und noch unbekannte Potentiale zu identifizieren
  • Bleiben Sie offen und wohl gesonnen
  • Planen Sie Extra-Zeiten für Austausch und Beziehungsaufbau ein und organisieren Sie entsprechende Termine
  • Berücksichtigen Sie immer Ihr bereits erfolgtes Invest an Zeit und Geld, bevor Sie Entscheidungen treffen

Sie haben weitere Fragen zum Thema gelungenes und nachhaltiges OnBoarding?
Kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf dem Austausch mit Ihnen!

Portraitbild von Anthony, Geschäfts­führer

Anthony Steffan

Über die Autoren

Anthony stammt aus Baden-Württemberg, dem Land des innovativen und entscheidungsfreudigen Mittelstands. Er hat in Pforzheim sein altsprachlich-humanistisches Abitur abgelegt.

Die soziale Marktwirtschaft hat ihn geprägt und ist bis heute sein Steckenpferd.

Nach dem Abitur startete er direkt in die Selbständigkeit und gründete ein Telekommunikationsunternehmen. In diesem Kontext war er bereits früh mit Themen wie Unternehmens- und Personalführung sowie Vertriebsentwicklung konfrontiert.

In 2004 zog es ihn auf Grund von geschäftlichen Beziehungen nach Sachsen, wo er in Folge Wurzeln schlug.

Von 2004 bis 2006 entwickelte er für die KOMSA-Gruppe ein bundesweites B2B-Projekt, in dem er ein Partnernetz aus Fachhandelsunternehmen aufbaute, um für etablierte Netzbetreiber Dienstleistungspakete erbringen zu können.

Der Aufbau und die Weiterentwicklung von Unternehmen nach betriebswirtschaftliche Grundlagen ohne zugleich die Menschen und ihre Bedürfnisse aus dem Blick zu verlieren begleiten ihn seit Anbeginn seiner beruflichen Tätigkeit.

Anthony ist Unternehmer, Vorausdenker und Impulsgeber aus Leidenschaft. Die Wirtschaft und die Menschen sind sein Metier.

Mehr über Anthony Steffan und Nila Froughi erfahren.

Portraitbild von Nila, HR-Managerin

Nila Froughi

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FAQ

Das An-Bord-Nehmen beginnt ab dem Zeitpunkt, an dem Sie einen neuen Anstellungsvertrag geschlossen haben.
Wir holen uns bei Ihnen ein Briefing ab, welche Aspekte Ihnen im Rahmen des OnBoarding-Prozesses wichtig sind.
Zugleich erhalten Sie von uns Informationen und Hinweise, was für ein erfolgreiches OnBoarding notwendig ist.

Dabei schauen wir sowohl auf die Seite der neu hinzukommenden Kollegen wie auch auf Ihr Bestandsteam, in die die neuen Mitarbeiter eintreten werden.
Während der gesamten Phase halten wir Sie auf dem Laufenden und begleiten und unterstützen Sie in Ihrer Rolle als Geschäftsführer respektive Führungskraft.

Der OnBoarding-Prozess selbst beinhaltet regelmäßige Gespräche mit Ihren neuen Mitarbeitern wie auch mit den bisherigen Kollegen in den betreffenden Abteilungen.
Wir stellen somit sicher, dass Befindlichkeiten, Mutmaßungen, Sorgen, Ängste und Widerstände auf das mögliche Minimum reduziert werden können.
Dabei nutzen wir bewährte Verfahren und Vorgehensweisen, die wir über HR-Partnerschaften der letzten Jahre immer wieder reflektiert und verfeinert haben.

Wir sind Moderator zwischen allen beteiligten Parteien, die mit der Veränderung ihrer Arbeitsumgebung umgehen müssen.

Die Kosten von OnBoarding-Maßnahmen orientieren sich am Umfang und der Anzahl der Teilnehmer.
Im Regelfall bewegt sich eine solche Maßnahme im gehobenen 4-stelligen bis unteren 5-stelligen Bereich.
Für eine präzise Auskunft kommen Sie gern mit Ihrem Anliegen auf uns zu.

Bedenken Sie, wie viele Ressourcen und Geld Sie in die Gewinnung neuer Mitarbeiter investiert haben, sei es über Stellenanzeigen, Inserate über Online-Portale wie Stepstone, Monster, meine Stadt, Xing, LinkedIn und viele weitere. Möglicherweise haben Sie auch Personalvermittler, Recruiter oder Head Hunter beschäftigt oder für viel Geld eine Social Media Recruiting-Kampagne geschaltet.

Nun sind Sie froh, dass Sie endlich mit viel Aufwand qualifizierte Fachkräfte für Ihr Unternehmen gewinnen konnten.

Jetzt fängt die Arbeit aber erst an!

Der Start eines neuen Mitarbeiters in Ihrem Betrieb bzw. Ihrer Abteilung ist wie die erste Begegnung, die ersten 30 Sekunden.

Ihr neuer Kollege wird direkt erfahren und spüren, wie Ihr Unternehmen ist, wie die Kollegen "drauf sind", wie "der Chef" ist.
Das, was Ihr Unternehmen im Bezug auf Produkte, Dienstleistungen oder Lösungen anbietet, werden neue Mitarbeiter erst im Laufe der nächsten Monate richtig erfassen.

Wie es sich in Ihrem Unternehmen anfühlt, zu arbeiten, merken sie schon am ersten Arbeitstag.

Hier können Sie viel gewinnen - oder verlieren.

Bereiten Sie Ihre OnBoarding-Prozesse sorgfältig und lieber zu akribisch vor, als dass sie keinen oder einen unzureichenden haben.
Neue Mitarbeiter werden es Ihnen danken - und Sie sich selbst auch, denn je besser Sie das OnBoarding organisieren, umso schneller werden neue Kollegen sich in Ihrem Unternehmen produktiv und effizient einbringen können.

Es liegt also an Ihnen, das Beste herauszuholen und optimal vorbereitet zu sein, damit Ihre Investitionen in Mitarbeitergewinnung sich auch nachhaltig für Sie auszahlen.

Das OnBoarding neuer Fach- und Führungskräfte hängt direkt mit der Personalgewinnung zusammen.

Sobald ein Anstellungsvertrag unterschrieben wurde ist es an der Zeit, mit der Planung der OnBoarding-Maßnahmen zu beginnen.
In diesen Kontext ist auch auf die Informationspolitik in Ihrem Hause zu achten, damit Ihre derzeitigen Kollegen rechtzeitig von Ihren Neuzugängen erfahren.

Das OnBoarding sollte sauber und chronologisch vorbereitet werden, so dass der OnBoarding-Prozess strukturiert durchgeführt werden kann und keine Aspekte übersehen oder vergessen werden.

Ihre Investitionen in die Gewinnung neuer Mitarbeiter gehen verloren, wenn das OnBoarding neuer Kollegen in die Abteilungen und Teams nicht gelingt.

Optimal in diesem Zusammenhang sind OnBoarding-Checklisten und -Übersichten, die regelmäßig kritisch reflektiert und optimiert werden.

Denken Sie beim OnBoarding nicht nur an die neuen Kollegen, sondern auch an bereits vorhandene Mitarbeiter.
Es empfiehlt sich, beide Parteien getrennt zu betrachten und OnBoarding-Prozesse aus beiden Perspektiven aufzubauen.

Trennen Sie Ihre OnBoarding-Aktivitäten in 3 Bereiche:

  1. formal-administrativ
  2. menschlich-emotional
  3. kommunikativ-organisatorisch

Wenn Sie diese drei Bereiche aus beiden Betrachtungsweisen (Neuankömmlinge und Bestandsmitarbeiter) separat bearbeiten, werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit alles Wesentliche im OnBoarding im Blick behalten und eine für alle Beteiligten erfolgreiche OnBoarding-Maßnahme gestalten können.

Gute Frage - berechtige Frage!

Eigentlich braucht es keine Personalberater oder Personaldienstleister, keine Head Hunter, Recruiter oder externen Feel-Good-Manager.

Im Grunde stimmt das, wenn alle Unternehmen im Bereich Personal optimal, also ressourcenstark und vielschichtig aufgestellt wären.
Leider sind es viele nicht - und manchmal rechnet es sich auch nicht.

Personalarbeit schwankt in ihrem Aufwand, mal ist mehr zu tun, mal weniger.
Hinzu kommt, dass es sich nicht für jedes Unternehmen lohnt, einen Personalentwickler, einen Führungskräftetrainer oder einen Mediator einzustellen.

Deshalb decken die Personalstellen in Unternehmen vor allem administrative und organisatorische sowie häufig wiederkehrende Aufgaben und Tätigkeiten ab.

Für die Spezialaufgaben werden dann externe Spezialisten engagiert, z.B. Fachanwälte für Arbeitsrecht, Personalvermittler oder Zeitarbeitsunternehmen.

Die WAXTUM500 GmbH ist ein vielseitig aufgestellter Dienstleister für besonders herausfordernde Personalthemen, ganz gleich ob es um Mitarbeitergewinnung, OnBoarding-Absicherung, Personal- und Organisationsentwicklung oder Mitarbeiterbindung geht.

Mit unserem 8-köpfigen Team sind wir in der Lage, mittelständische, inhaber- und familiengeführte Unternehmen bei einem Großteil der Herausforderungen im Umgang, in der Kommunikation und in der Entwicklung von Menschen in Unternehmen zu unterstützen und zu begleiten.

Dabei liegt unser Fokus darauf, dass wir Ihre Kapazitäten schonen, für Entlastung und Problemlösung sorgen.

Wenn Sie einen erfahrenen, verlässlichen Partner auf Augenhöhe in Personalfragen benötigen, dann sind Sie bei uns an der richtigen Stelle.